Künzelsau. Der Würth Bildungspreis geht in die 18. Wettbewerbsrunde. Nun stehen die nominierten Schulen aus Baden-Württemberg fest. Sie präsentierten ihre Projekte am 15. Oktober 2024 im Neuen Schloss in Stuttgart einer Fachjury. Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung, Teil der Stiftung Würth, vergibt den Würth Bildungspreis für herausragende ökonomische Projekte.
Bildung & Wissenschaft
2024
Diese Schulen sind nominiert:
Um eine Teilnahme am Würth Bildungspreis können sich allgemeinbildende weiterführende Schulen in Baden-Württemberg bewerben. Initiator des Preises ist der Unternehmer Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, der sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, Wirtschaftsthemen an Schulen zu vermitteln und wirtschaftliches Handeln sowie Denken zu fördern. Das Kompetenzzentrum kooperiert in diesem Rahmen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Schirmherr des Würth Bildungspreises ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
„Der Würth Bildungspreis startet in die 18. Wettbewerbsrunde. Wir freuen uns auf die innovativen und kreativen Projekte der Schülerinnen und Schüler, auf die wir heute einen Vorgeschmack bekommen haben. In der Umsetzung wünsche ich allen Schülerinnen und Schüler viel Erfolg. Die Jury wird die Entwicklung der Projekte aufmerksam beobachten, bevor zum Schuljahresende die Preisträgerinnen und Preisträger gekürt werden“, sagte Johannes Schmalzl, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Würth im Rahmen der Projektpräsentation.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten im laufenden Schuljahr Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Projekte in Höhe von maximal 7.000 Euro. Das Startkapital steht den teilnehmenden Schulen sowohl für Sachleistungen wie auch für die Beratung durch Fachexperten und für die Prozessbegleitung zur Verfügung.
„In diesen Projekten werden ökonomische Kompetenzen handlungsorientiert in realen Situationen erlernt und somit wichtige Zukunftskompetenzen gefördert, wie auch die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler unterstützt“, unterstrich Thomas Schenk, Leiter des Staatlichen Schulamtes Stuttgart.
Im Sommer 2025 wird der Würth Bildungspreis verliehen. Es gewinnt die Schule, die die größte Weiterentwicklung in den ökonomischen Kompetenzen der Teilnehmenden aufzeigen kann.
Albert-Schweitzer-Schule Göppingen & Bodelschwingh-Schule Göppingen: Kooperative Schülerfirma Göppinger Wunderhölzle
Das Göppinger Wunderhölzle ist eine kooperative Schülerfirma zwischen der Albert-Schweitzer-Schule und der Bodelschwingh-Schule Göppingen. Die Schülerinnen und Schüler stellen gemeinsam nachhaltige Holzbänke aus heimischem Douglasienholz her und vermarkten diese mit passenden Sitzpolstern. Die Schülerfirma gliedert sich in die drei Abteilungen Produktion, Verwaltung sowie Nähstube & Catering. Zudem sind regelmäßige Mitarbeiterversammlungen, Betriebsbesichtigungen bei Lieferanten sowie Firmen- und Produktpräsentationen geplant.
Albert-Schweitzer-Schule Tuttlingen: School on wood
Die Projektgruppe der Albert-Schweitzer-Schule Tuttlingen hat im Rahmen des Technikunterrichts an einem Lasercutter-Praxiskurs teilgenommen. Nun werden selbst entworfene Produkte aus unterschiedlichen Materialien mit Hilfe des Lasers geschnitten oder graviert. Durch die Projektarbeit können die Schülerinnen und Schüler einen guten Transfer zwischen ihrer handwerklichen Arbeit und der zweidimensionalen Arbeit der Maschine herstellen. Weitere Artikel sollen die Produktpalette ergänzen und es werden neue Vertriebsmöglichkeiten außerhalb der Schule generiert.
Astrid-Lindgren-Schule Forst: APaKu-Astrids Pausenkunst
Die Schülerfirma „APaKu-Astrids Pausenkunst“ der Astrid-Lindgren-Schule Forst wird Jonglage- und Geschicklichkeitsspiele für ihren Pausenhof produzieren und an interessierte Schulen in der Umgebung vertreiben. Neben der Herstellung ist auch das Erlernen der Jonglierkunst Bestandteil des Projekts. Die Jugendlichen lernen handwerkliche Produktionsprozesse kennen, erwerben grundlegendes betriebswirtschaftliches Wissen und fördern ihre Kreativität. Um ihr Wissen und die Leidenschaft für die Jonglage weiterzugeben, werden die Jugendlichen andere Schulen besuchen und Workshops anbieten.
Gemeinschaftsschule Steißlingen: Bean to Bar – eine Schülerfirma stellt Schokolade her
Nach dem Motto „Bean to Bar” stellen die Jugendlichen der Gemeinschaftsschule Steißlingen mit ihrer Schülerfirma eigens kreierte Schokolade her. Die Schokoladenmanufaktur umfasst auch betriebliche Verantwortungsbereiche wie Einkauf, Marketing, Verkauf und Rechnungswesen. Mit Hochdruck wird an neuen Schokoladensorten gearbeitet. Der Zugang zu Geschäftspartnern aus Ecuador fördert einen fairen, verantwortungsvollen Einkauf und die Sensibilisierung der Jugendlichen für eine nachhaltige, umweltschonende und soziale Wirtschaft.
Realschule Ehingen: Schülerfirma Ureigen eSG
Mit der Schülerfirma „Ureigen eSG“ hat die Realschule Ehingen erfolgreich eine Schülergenossenschaft gegründet. Die Schülerinnen und Schüler stellen mit dem schuleigenen Laser hochwertige Produkte her und vermarkten personalisierte sowie veredelte Varianten. In einem nächsten Schritt soll ein Verkaufsautomat angeschafft werden, der in einem dafür geeigneten Häuschen untergebracht wird. Mit diesen neuen Ressourcen können Produkte rund um die Uhr an interessierte Kunden verkauft werden.
Richard-Wagner-Gymnasium Baden-Baden: Innovative Holzdesign Produkte
Die Schülerinnen und Schüler des Richard-Wagner-Gymnasiums Baden-Baden gründen ihr eigenes Start-up für innovative Holzdesign-Produkte. Die unternehmerischen Inhalte werden im Leistungskurs Wirtschaft eigenständig in die Praxis umgesetzt. Dazu sollen verschiedene Abteilungen entstehen und handwerkliches Geschick zum Erfolg führen. Ziel ist, gemeinsam das Unternehmen sowohl wirtschaftlich als auch sozial auszurichten. Eine nachhaltige Produktion spielt außerdem eine wichtige Rolle für das Projekt.
Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg ist eine Initiative von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth mit dem Ziel, wirtschaftliche Themen, ökonomische Zusammenhänge sowie unternehmerisches Denken und Handeln an Schulen in Baden-Württemberg zu stärken. Zu den diversen Aktivitäten des Kompetenzzentrums gehören der Würth Bildungspreis, der Landespreis der Werkrealschule, das Führungskräftesymposium, das Wirtschaftspraxisprogramm für Lehrkräfte und die HANDWERKSTATT. Es besteht eine enge Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg.
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