Öhringen. Die Stiftung Würth stellt den Tafeln in den Landkreisen Hohenlohe, Schwäbisch Hall und Main-Tauber auf Initiative der Stiftungsgründer Carmen und Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth für weitere drei Jahre insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung. Damit wird die Arbeit der Einrichtungen weiterhin unterstützt, um bedürftige Menschen in der Region mit Lebensmitteln zu versorgen.
Soziales & Integration
2025
Die Tafeln stehen bereits seit Längerem vor großen Herausforderungen, die weiterhin anhalten: Die Zahl der Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, steigt, während Sach- und Lebensmittelspenden sowie die Anzahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern rückläufig sind. Gleichzeitig belasten steigende Kosten für Mieten, Transport und Energie die Einrichtungen finanziell.Für Stiftungsgründerin Carmen Würth ist das Engagement eine Herzensangelegenheit: "Es ist uns ein Anliegen, regionale soziale Einrichtungen nachhaltig zu unterstützen. Die Tafeln leisten wertvolle Arbeit für Menschen in Not und helfen gleichzeitig, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Mit unserer Spende wollen wir dazu beitragen, dass dieses wertvolle Engagement auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann. Mein Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, deren Einsatz höchste Wertschätzung verdient."
Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Stiftungsgründer und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stiftung Würth, ergänzt: "Die zunehmenden sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen erfordern gezielte Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die Tafeln sind hierbei eine wichtige Institution. Die erneute finanzielle Unterstützung ist ein Zeichen unserer Verantwortung gegenüber der Region und den Menschen, die dort leben. Mit der Unterstützung der Stiftung Würth wollen wir aber auch andere anstiften, die Arbeit in den örtlichen Tafeln zu unterstützen – sei es durch Sach- und Geldspenden oder durch tatkräftiges Anpacken in den Tafelläden. Jede Form der Hilfe ist wertvoll und trägt dazu bei, die Arbeit der Tafeln zu sichern."
Im Beisein von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Vorstandsmitgliedern der Fördervereine der Tafeln überreichten Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Carmen Würth, Johannes Schmalzl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Würth sowie Maria Würth, Vorständin der Stiftung Würth, die Förderurkundenin der Tafel in Öhringen. Die Mittel erhalten die Träger der Tafeln. Jeweils 100.000 Euro kommen den Tafeln im Hohenlohekreis, Main-Tauber-Kreis und dem Landkreis Schwäbisch Hall zugute. Unterstützt werden die Tafeln in Künzelsau, Öhringen, Bad Mergentheim, Lauda?Königshofen, Tauberbischofsheim und Wertheim sowie die Tafel Crailsheim und das integrative Kaufhaus Hab & Gut der Erlacher Höhe.
Bereits in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützte die Stiftung Würth die Tafeln in den drei Landkreisen mit insgesamt 300.000 Euro. Die erneute Zusage stellt eine Fortführung dieses langfristigen Engagements dar.
Die Tafelläden in Öhringen und Künzelsau sind in Trägerschaft des Kreisdiakonieverband Hohenlohekreis und Mitglied der Tafel Deutschland, in einem Tafelbeirat beraten die lokalen Kirchengemeinden. Rund 30 bis 50 Ehrenamtliche unterstützen jeweils im Laden oder als Fahrerinnen und Fahrer. In Öhringen versorgt die Tafel derzeit rund 650 Menschen, in Künzelsau rund 450.
In die Beratungsstellen des Diakonischen Werks kommen viele bedürftige Menschen. Deshalb hat das Diakonische Werk in Zusammenarbeit mit Initiativen vor Ort und eigens dafür gegründeten Fördervereinen Tafelläden eingerichtet. 2006 entstanden die Tafelläden in Wertheim und Bad Mergentheim, 2008 in Lauda-Königshofen. Rund 30 bis 40 Ehrenamtliche pro Tafelladen engagieren sich entweder direkt im Laden oder als Fahrerinnen und Fahrer. An jedem Öffnungstag werden in jeder Tafel zwischen 30 und 70 Haushalte mit Lebensmitteln versorgt.
Der Caritasverband im Tauberkreis e. V. unterhält die Tafel Tauberbischofsheim. Dort können bedürftige Menschen zweimal wöchentlich gespendete Lebensmittel einkaufen.Es gibt zirka 35 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Lebensmittel vor dem Verkauf abholen, kontrollieren und in die Regale einsortieren sowie an die Kundschaft verkaufen und schließlich den Tafelladen reinigen.
Bereits seit Herbst 2005 bietet die Tafel Crailsheim gespendete Lebensmittel und Drogerieartikel für bedürftige Menschen an und versorgt damit derzeit über 4.500 Bedürftige. Zu den Angeboten der Tafel Crailsheim gehören neben dem Tafelladen auch der Suppentreff, die Möbelhalle mit Entrümpelung, die Kleiderbörse, der Waschsalon und die Duschmöglichkeit.
Die Erlacher Höhe ist ein diakonisches Sozialunternehmen und bietet an 18 Standorten in sieben Landkreisen Baden?Württembergs rund 70 Angebote für benachteiligte Menschen. Die Einrichtung unterstützt Bedürftige in Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und Armut, pflegebedürftige Menschen und Menschen, die in ihrer Teilhabe eingeschränkt sind. Zudem ist sie in der Jugendhilfe aktiv. Gemeinsam mit der Schwestereinrichtung Dornahof in Altshausen bilden sie den Diakonieverbund DORNAHOF & ERLACHER HÖHE e. V.
Im Jahr 1987 gründeten Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold und Carmen Würth die Stiftung Würth. Als Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Künzelsau verfolgt sie gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Die Stiftung Würth fördert vielseitige Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Integration und Soziales sowie Kunst und Kultur. Der Schwerpunkt ihrer Aktivitäten liegt in der Region Heilbronn-Franken. Unterstützt werden die Aktivitäten der Stiftung Würth durch die Gesellschaften der Würth-Gruppe in Deutschland, insbesondere durch die Adolf Würth GmbH & Co. KG.
Bei Fragen zum Thema Presse, Veranstaltungen und Publikationen wenden sie sich gerne an mich.
Die Adolf Würth GmbH & Co. KG erhebt und verarbeitet die in dem Formular angegebenen personenbezogenen Daten, um für Sie die gewünschte Anfrage zu bearbeiten. Bitte beachten Sie bei den Formularen die Markierung der Pflichtfelder. Rechtsgrundlage für diese Verarbeitung, der zwingend erforderlichen Daten, ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, Durchführung einer vorvertraglichen Maßnahme. Die Verarbeitung der von Ihnen freiwillig mitgeteilten Daten erfolgt auf der Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Danach ist eine Verarbeitung zulässig, die zur Wahrung der unserer berechtigten Interessen erforderlich ist. Unser berechtigtes Interesse besteht darin, mit Ihnen, unseren Kunden, Kontakt zu haben, unsere Beratungsqualität zu verbessern und Sie bei möglichen Rückfragen einfacher kontaktieren zu können. Die erhobenen Daten werden von uns nur solange gespeichert, wie es für die Bearbeitung Ihrer Anfrage sowie zur Kontaktaufnahme mit Ihnen erforderlich ist. Danach werden sie gelöscht.
Ergänzende Datenschutzhinweise, insbesondere zu Ihren Rechten auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch und Beschwerde, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.