Künzelsau. Ein Tag voller Musik, Lebensfreude und der Begegnung – das war das sechste Musikfest der gemeinnützigen Stiftung Würth. Am Samstag, 13. Juli 2024, besuchten über 1.000 Gäste und Musizierende das Festival der besonderen Art im Carmen Würth Forum in Künzelsau-Gaisbach und feierten bei bestem Wetter unter dem Motto „Leben mit Herz“ das gemeinsame Miteinander von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Damit verzeichnete das Musikfest in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord.
Soziales & Integration
2024
Im Mittelpunkt des Festivals standen die Auftritte der sieben Musikgruppen aus sonderpädagogischen Einrichtungen der Region Hohenlohe. Auf den zwei Bühnen präsentierten die „Elefantis“ vom Freundeskreis für Menschen mit Behinderung Winnenden e.V., die „Happytones“ der Lebenshilfe Buchen, die „Trommelgruppe Wazungu“ der Geschwister-Scholl-Schule Künzelsau sowie der „Anne-Sophie-Chor“ des gleichnamigen Hotel-Restaurants Anne-Sophie Künzelsau ihr musikalisches Können. Letzterer wurde auch in diesem Jahr durch Initiatorin und Stiftungsgründerin Carmen Würth musikalisch verstärkt. Sie ist seit Jahren Teil des Chors, der ihr persönlich ein Herzensanliegen ist. Weitere Höhepunkte: Die Andreas-Fröhlich-Schule Krautheim stellte im Großen Saal ihr Klavierprojekt vor, das auf Forschungen von Prof. Dr. Renée Lampe beruht, Inhaberin der Markus-Würth-Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese an der TU München. Auch der Auftritt des Augsburger Inklusionsorchesters „Die Bunten“, die zum ersten Mal am Musikfest teilnahmen, sorgte für Begeisterung im Publikum. Zum Ausklang des Nachmittags beeindruckten „The Braillers“, die Band der Blindeninstitutsstiftung Würzburg, mit einem breiten Repertoire.
„Das bunte Treiben und friedvolle Zusammensein dieser wunderbaren Menschen, verbunden durch und mit der Musik – das ist für mich jedes Mal ein Geschenk. Es erfüllt mich mit tiefer Freude und Dankbarkeit, zu sehen, wie die Musik Herzen öffnet“, sagte Carmen Würth. Die Kraft der Musik hob auch Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG, hervor: „Musik verbindet Körper, Geist und Seele – ganz gleich, ob sich Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung begegnen. Der heutige Nachmittag lässt uns wieder einmal erleben, dass ein inklusives Miteinander uns alle bereichert.“
Auf Initiative von Stiftungsgründerin Carmen Würth findet das Musikfest der Stiftung Würth seit 2013 alle zwei Jahre statt. Carmen Würth setzt sich seit Jahrzehnten konsequent dafür ein, dass das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gelingt. Die Bedeutung von Inklusion und kultureller Teilhabe würdigte auch Muhterem Aras, Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg und diesjährige Schirmherrin des Musikfests der Stiftung Würth, in ihrem Grußwort: „Inklusion ist ein Menschenrecht und fest verankert im Grundgesetz. Wer in Frage stellt, dass Menschen mit Behinderung integrierter Bestandteil unserer Gesellschaft sind, der stellt sich selbst außerhalb unseres demokratischen Wertesystems. Das Musikfest hingegen feiert die Vielfalt unserer Gesellschaft und macht sie auf besondere Art hörbar.“
Neben den musikalischen Auftritten erwartete die Gäste ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit verschiedenen Sonderaktionen und -stationen: Darunter Boccia, betreut durch Special Olympics Baden-Württemberg und Oliver Caruso, der mit seinem Verein Kraft-Werk Schwarzach e.V. Einblicke in die olympische Disziplin Gewichtheben gab. Nicht zuletzt wurden Führungen durch die aktuelle Kunstausstellung „TERRIFIC – Faszination Sammlung Würth“ im Museum Würth 2 angeboten.
Bereits am Vormittag veranstaltete die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg – in Kooperation mit der Stiftung Würth und der Behindertenbeauftragten des Landes Baden-Württemberg Simone Fischer – die Fachtagung „Klangfarben der Vielfalt: Teilhabe an Bildung, Musik und Kultur“ im Carmen Würth Forum mit Vorträgen und Gesprächsrunden. Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, unterstrich in seiner Begrüßung: „Inklusion ist kein Nice-to-have. Inklusion bedeutet, alle leben mitten in unserer Gesellschaft. Eine starke Demokratie lebt von Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Vielfalt. Sie braucht alle, mit all ihren Potenzialen und Stärken. Der Gedanke der Inklusion muss Kompass unserer Gesellschaft sein.“
Im Jahr 1987 gründeten Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold und Carmen Würth die Stiftung Würth. Als Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Künzelsau verfolgt sie gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Die Stiftung Würth fördert vielseitige Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Integration und Soziales sowie Kunst und Kultur. Der Schwerpunkt ihrer Aktivitäten liegt in der Region Heilbronn-Franken. Unterstützt werden die Aktivitäten der Stiftung Würth durch die Gesellschaften der Würth-Gruppe in Deutschland, insbesondere durch die Adolf Würth GmbH & Co. KG.
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