Gedenkfeier in Marigny (Frankreich)
Im Rahmen der Gedenkfeier weihten Prof. Dr. Ulrich Roth (rechts), stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Würth, und Dirk Backen (links), Generalsekretär des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., das neue Gedenkzeichen ein.
05.06.2025

Mahnmal für die Befreiung Europas

Stiftung Würth unterstützt auf Initiative von Carmen Würth ein Gedenkzeichen in Marigny in der Normandie

Künzelsau/Marigny. Am Donnerstag, 5. Juni 2025, ist in Marigny (Frankreich) ein neues Gedenkzeichen zur Befreiung Europas durch die Alliierten im Zweiten Weltkrieg eingeweiht worden. Realisiert wurde das Projekt auf Initiative von Carmen Würth mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Würth und in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.


Bereich

Soziales & Integration

Jahr

2025

Das 3,5 Meter hohe Mahnmal wurde von jungen Mitarbeitenden aus Handwerksbetrieben gefertigt. Die Stahlkonstruktion zeigt eine stilisierte amerikanische Flagge, die sich über eine Drehvorrichtung im Wind bewegt. Die stützenden Elemente der Flagge sind abstrahierte Beine marschierender Soldaten, die mit langlebigem Robinienholz beplankt sind. Die Konstruktion ruht auf einer Kompassrose, deren Ausrichtung auf die vier Himmelsrichtungen die internationale Dimension der Befreiung betont.

Das Andenken an die Millionen Menschen lebendig zu halten, die ihr Leben in den Kriegen verloren haben, ist dem Volksbund und der Stiftung Würth ein großes Anliegen. „Das Gedenkzeichen ist ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit gegenüber jenen, die Europa befreit haben – und ein Auftrag an uns alle, Menschlichkeit und Frieden zu bewahren“, sagte Carmen Würth, die zusammen mit ihrem Mann Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth die gemeinnützige Stiftung Würth 1987 gegründet hat. Das Ehepaar Würth ist seit langer Zeit mit dem Volksbund verbunden. Carmen Würth ist außerdem seit 2018 Kuratoriumsmitglied der Volksbund-Stiftung „Gedenken und Frieden“.

„Kriege brechen nicht aus, sie werden vorbereitet. Durch Verächtlichmachen von Anderen, durch Hass. Das sind die Anfänge, denen wir entgegentreten müssen“, machte Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan deutlich. Prof. Dr. Ulrich Roth, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Würth, wies weiter auf die gesellschaftliche Verantwortung eines jeden einzelnen hin: „Demokratie und Freiheit zu verteidigen beginnt nicht erst, wenn sie in Trümmern liegen. Es beginnt im Alltag. Mit Bildung. Mit Haltung. Mit Erinnerung.“

Der Standort in Marigny nahe der ehemaligen Landungsstrände der Alliierten wurde bewusst gewählt – dort befand sich ein amerikanischer Soldatenfriedhof. Das neue Gedenkzeichen ergänzt den bereits bestehenden Gedenkkranz, der seit 2020 mit 1.000 stilisierten Mohn-, Korn- und Vergissmeinnichtblüten an gefallene Soldaten der Commonwealth-Staaten, Frankreichs und Deutschlands erinnert.

 

Technische Eckdaten zum Gedenkzeichen

  • Höhe: 3,5 Meter
  • Gewicht: 360 Kilogramm
  • Materialien: feuerverzinkter Baustahl, wetterfester Cortenstahl und Robinienholz

 

Über die Stiftung Würth

Die gemeinnützige Stiftung Würth wurde 1987 von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold und Carmen Würth in Künzelsau gegründet und fördert Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Integration und Soziales sowie Kunst und Kultur. Unterstützt wird sie von der Würth-Gruppe in Deutschland, insbesondere der Adolf Würth GmbH & Co. KG.

 

Über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der im Auftrag der Bundesregierung Kriegstote im Ausland sucht, birgt und würdig bestattet. Mehr als 10.000 waren es im vergangenen Jahr. Der Volksbund pflegt ihre Gräber in 45 Ländern und betreut Angehörige. Mit seinen Jugend- und Bildungsangeboten erreicht er jährlich rund 38.000 junge Menschen. In Deutschland und Europa ist der Volksbund ein wichtiger Akteur der Erinnerungskultur.


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