Tübingen. Die Universität Tübingen lädt zur 36. Tübinger Poetik-Dozentur ein: Christian Baron und Édouard Louis werden vom 30. Oktober bis zum 3. November über ihre Texte und ihre Schreibpraxis sprechen.
Bildung & Wissenschaft
2023
Den traditionellen Auftakt bildet vorher eine Lesung in der Kunsthalle Würth: Christian Baron liest am Sonntag, 29. Oktober, 16 Uhr in Schwä?bisch Hall aus seinem aktuellen Roman „Schön ist die Nacht“ von 2022 und seinem viel beachteten Debüt von 2020 „Ein Mann seiner Klasse“.
Alle weiteren Vorlesungen und Gespräche finden jeweils um 19 Uhr in der Alten Aula (Münzgasse 30, 72070 Tübingen) statt und können auch über einen
Die Tübinger Poetik-Dozentur ist ein Projekt der Stiftung Würth und wird von der Adolf Würth GmbH & Co. KG gefördert. Einmal jährlich werden zwei Autoren oder Autorinnen eingeladen, öffentliche Vorlesungen zu halten sowie Workshops für Studierende anzubieten.
Lesung von Christian Baron am Sonntag, 29. Oktober, um 16 Uhr in der Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall. Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erforderlich unter kunsthalle@wuerth.com.
Veranstaltungen an der Universität Tübingen jeweils 19 Uhr c. t., Alte Aula. Der Eintritt ist frei.
Christian Baron, geboren 1985 in Kaiserslautern, studierte Germanistik, Soziologie und Politikwissenschaften und arbeitet als Journalist und freier Autor in Berlin.
Publikationen (u. a.):
Schön ist die Nacht, Claassen Verlag: Berlin 2022.
Klasse und Kampf, gemeinsam mit Maria Barankow (Hrsg.), Claassen Verlag: Berlin 2021.
Ein Mann seiner Klasse, Claassen Verlag: Berlin 2020.
Proleten, Pöbel, Parasiten. Warum die Linken die Arbeiter verachten, Das Neue Berlin Verlag: Berlin 2016
Vom Ende der Solidarität. Sozialdemokratische Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit in Großbritannien und Deutschland, Tectum Verlag: Marburg 2010.
Pressestimmen
„Mit einem ungemeinen Sensorium für das Detail beschreibt er die Gefühle, Sehnsüchte und Aporien der Unterschicht und gibt ihr zugleich eine sprachliche Repräsentanz.“Björn Hayer, der Freitag
„Es ist die große Kunst von ‚Ein Mann seiner Klasse‘, den darin geschilderten Menschen literarisch eine Würde zurückzugeben, die ihnen im Leben verwehrt war.“Tobias Sedlmaier, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Édouard Louis, geboren 1992 als Eddy Bellegueule in Hallencourt, studierte Philosophie und Soziologie und lebt heute als Schriftsteller in Paris.
Publikationen (u.a.):Anleitung ein anderer zu werden. Roman, übers. v. Sonja Finck, Aufbau: Berlin 2022.
Die Freiheit einer Frau, übers. v. Hinrich Schmidt-Henkel, Fischer: Frankfurt am Main 2021.
Wer hat meinen Vater umgebracht, übers. v. Hinrich Schmidt-Henkel, Fischer: Frankfurt am Main 2019.
Im Herzen der Gewalt. Roman, übers. v. Hinrich Schmidt-Henkel, Fischer: Frankfurt am Main 2017.
Das Ende von Eddy. Roman, übers. v. Hinrich Schmidt-Henkel, Fischer: Frankfurt am Main 2015.
Pierre Bourdieu – L’insoumission en héritage, Presses Universitaires de France (PUF): Paris 2013.
Pressestimmen
„Poetische Schönheit und politischer Zorn gehen in diesem Text eine Symbiose ein, die sich der Kraft der Erzählung hingibt, ohne die Gewalt der Klassenherrschaft zu leugnen.“Christian Baron, der Freitag, 18. November 2021, über Die Freiheit einer Frau
„Édouard Louis ist schonungslos ehrlich, auch zu sich selbst, er gibt jenen eine Stimme, die sonst nicht gehört werden.“
Annette König, SRF, 17. November 2021
Weitere Informationen unter poetik-dozentur.de
Bei Fragen zum Thema Presse, Veranstaltungen und Publikationen wenden sie sich gerne an mich.
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